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Im Streit um als antisemitisch kritisierte Kunstwerke stehen sich Auffassungen des Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft (DIG), Volker Beck, und der documenta-Verantwortlichen weiterhin unversöhnlich gegenüber. Nach einem Besuch der Kunstausstellung in Kassel erneuerte Beck seine Kritik: «Die documenta fifteen ist wirklich ein Epochenwechsel in der Geschichte des deutschen Nachkriegs-Antisemitismus», sagte er. Bislang habe man auf Antisemitismus-Skandale reagiert, indem man sich davon distanziert habe und der Antisemitismus gesellschaftlich geächtet worden sei. «Doch hier findet da…