Bei den Salzburger Festspielen stehen die Zeichen nach zwei Pandemie-Saisons auch 2022 nicht auf unbeschwerten Kulturgenuss. In Krisenzeiten werden vom Theater-, Opern- und Konzertfestival nicht nur hochkarätige Produktionen erwartet, sondern auch Haltung in Sachen Krieg oder Umwelt. Die neue Festspielpräsidentin Kristina Hammer und der Intendant Markus Hinterhäuser versuchen, einen differenzierten Kurs zu fahren, wenn es etwa um das Engagement von Stars mit Russland-Bezug oder um Sponsoring durch die Rohstoffbranche geht. Durch den Krieg in der Ukraine sei eine Welt aus allen Fugen geraten, d…