Nils Politt rang sich in der erbarmungslosen Hitze von Carcassonne auf dem Podium der Tour de France ein Lächeln ab und winkte mit einem Blumenstrauß ins Publikum. Die Wahl zum kämpferischsten Fahrer der 15. Etappe war für den deutschen Meister allerdings nur ein Trostpreis. Seine 145 Kilometer lange Flucht wollte Politt am Sonntag eigentlich mit dem ersten Sieg für das Team Bora-hansgrohe krönen. Doch am Ende lief es wie schon 24 Stunden zuvor bei Lennard Kämna gegen die offensiv und mutig fahrende deutsche Mannschaft. Stattdessen jubelten am Wochenende der Australier Michael Matthews und der…