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Die Verlage in Deutschland sollen sich um Mikita Frankos Debüt «Die Lüge» gerissen haben. So jedenfalls berichtet es vor kurzem Maria Rajer, die Übersetzerin jenes Queer-Romans, der nach seiner Veröffentlichung in Russland vor zwei Jahren Furore machte. Jüngst ist das Buch auch in Deutschland erschienen. Der kleine Ich-Erzähler Miki, dessen Mutter früh an Krebs stirbt, landet statt im russischen Waisenhaus bei seinem Onkel Slawa. Im wohlbehüteten Künstler-Haushalt lebt zudem dessen Lebensgefährte, der ernste Arzt Lew. «Ihr werdet miteinander auskommen müssen. Es bleibt euch nichts anderes übri…