Im lichtdurchfluteten «Yoga Pavillon» auf Schloss Elmau ist etwas anders an diesem Montagmorgen. Über dem recht kleinen runden Tisch, an dem die Mitglieder der G7 führender westlicher Wirtschaftsmächte tagen, hat das Protokoll einen Bildschirm aufhängen lassen. Es ist der Platz für einen besonderen Gast, der sich aus einem sehr nachvollziehbaren Grund nicht auf den Weg in die Alpenidylle machen konnte: In seinem Land herrscht seit vier Monaten und drei Tagen Krieg. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj möchte weder die Zivilbevölkerung im Stich lassen, noch seine Truppen in ihrem Abweh…